Kinder zum Olymp

Der Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Henry Tesch, der zurzeit auch 1. Vizepräsident der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland (kurz: KMK) ist, nimmt heute im Haus der Kulturen der Welt in Berlin teil an der Preisverleihung des Wettbewerbes "Kinder zum Olymp" - Schulen kooperieren mit Kultur.

Minister Tesch: "´Kinder zum Olymp` verfolgt ein Anliegen, das uns allen sehr am Herzen liegt: nämlich nachhaltig zwischen Schule und Kultur eine Zusammenarbeit zu etablieren. Ich freue mich, dass durch die Jugendinitiative der Kulturstiftung der Länder die Bereiche Kultur und Schule dauerhaft zusammengefunden haben."

Zum Wettbewerb "Kinder zum Olymp" rief die Kulturstiftung der Länder 2004 erstmals auf, um Ideen zur Zusammenarbeit zwischen Kindern, Jugendlichen und Kultur zu fördern, um neue Konzepte für die Kooperation zwischen Kultur und Schule anzuregen und um Netzwerke zur kulturellen Bildung zu bauen.

Minister Tesch: "Die eingereichten Beiträge zeigen, dass unsere Kinder und Jugendlichen viel Fantasie, Kreativität und Ideen besitzen. Und noch mehr: Das Projekt lebt von der Eigenverantwortung, der Motivation und Kreativität, vom Ehrgeiz und Einsatz der Teilnehmer. Das Projekt trägt somit dazu bei, dass die Schülerinnen und Schüler wichtige Schlüsselqualifikationen für ihr späteres Berufsleben erlernen."

Der Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Horst Köhler. Sieben Jurys in den Sparten Bildende Kunst, Architektur und Kulturgeschichte, Film und Neue Medien, Literatur, Musik, Musiktheater sowie Tanz und Theater haben unter den fast 400 Teilnehmern der Endrunde die besten Beispiele dafür ausgewählt, wie Schule und Kultur nachhaltig zusammenarbeiten können. Insgesamt haben über 1.000 Schulen ihre Beiträge eingereicht.

Die 30 besten Projekte werden heute in Berlin ausgezeichnet. Sie erhalten insgesamt je 2.000 Euro Preisgeld. Ein Projekt erhält zusätzlich den Sonderpreis für Interkulturellen Dialog der Deutschen Bank Stiftung, der mit 5.000 Euro dotiert ist. Ein anderes Projekt bekommt den Sonderpreis des Verbandes deutscher Musikschulen, der mit 1.500 Euro dotiert ist.

Minister Tesch dankt allen Beteiligten: "Ich danke allen Schülerinnen und Schülern, den Lehrern und ich danke den vielen Projektpartnern, dass sie sich die Zeit nehmen, ihre Fähigkeiten und ihr Know-how weiterzugeben. Sie tragen dazu bei, dass die Notwendigkeit der kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche kein theoretisches Bekenntnis bleibt, sondern sie helfen mit, ein Fundament zu bauen, um die Freude an der Kunst dauerhaft zu fördern."

Besonders erfreulich aus Landessicht: Drei der diesjährigen Preisträger kommen aus Mecklenburg-Vorpommern. Ausgezeichnet werden das Alexander von Humboldt Gymnasium Greifswald für das Tanzspiel "Pè com Pè Schritt um Schritt"; die Allgemeine Förderschule Sassnitz für ihr Projekt "Kinder designen - von der Idee zum Produkt" sowie das Ostseegymnasium Rostock für sein TV-Magazin "Auf die Straße’ oder nach Ostrava".