Dr. Tobias Holzmüller
Dr. Tobias Holzmüller  
Foto:  Sebastian Lindner

die CISAC, der internationale Dachverband der Verwertungsgesellschaften, hat heute um 7 Uhr eine umfangreiche KI-Studie veröffentlicht. Die Studie zeigt den wirtschaftlichen Einfluss, den generative Künstliche Intelligenz auf die weltweite Kreativbranche haben wird. Während die Studie im Bereich KI-Technologie rasantes Wachstum prognostiziert, sieht sie die Einnahmen von kreativen Künstlerinnen und Künstlern in der Zukunft erheblich beeinträchtigt.

Dr. Tobias Holzmüller, CEO der GEMA, kommentiert die Ergebnisse wie folgt: „Die KI-Studie der CISAC bestätigt für den globalen Markt das Ergebnis der von uns Anfang des Jahres in Auftrag gegebenen Studie ‚KI und Musik‘ für Deutschland und Frankreich: Der globale Markt für KI-generierte Musik und audiovisuelle Inhalte wird in den nächsten fünf Jahren um das 20fache wachsen. Die Werke der Urheberinnen und Urheber bilden die Grundlage für diese neuen Geschäftsmodelle der KI-Anbieter. Aktuell geht diese rasante Entwicklung stark zu Lasten der Kreativschaffenden - sie werden nicht an den enormen Umsätzen beteiligt. Die Urheberinnen und Urheber werden deshalb perspektivisch bis zu 24 Prozent ihres Einkommens einbüßen. Um dies zu verhindern, müssen sie fair an den Erlösen der KI-Anbieter beteiligt werden. Eine kluge Regulierung, die Fortschritt ermöglicht und zugleich eine gerechte Beteiligung vorsieht, ist weiterhin dringend erforderlich.“

Weitere Informationen finden Sie unter:  https://www.cisac.org/Newsroom/news-releases/global-economic-study-shows-human-creators-future-risk-generative-ai

Die Ergebnisse der gemeinsamen Studie von GEMA und ihrer Schwestergesellschaft SACEM zum Thema „Generative Künstliche Intelligenz in der Musikbranche“ finden Sie unter: www.gema.de/ki-studie 

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