Heute beginnen in der Geburtsstadt des Komponisten Georg Friedrich Händel die traditionsreichen Händel-Festspiele mit über 100 Veranstaltungen, darunter 46 Verkaufsveranstaltungen, umrahmt von einem umfangreichen Begleitprogramm. In den kommenden zehn Festspieltagen werden wieder über 40.000 Besucher erwartet, darunter regionale und nationale aber auch internationale Gäste aus Europa und Übersee. An mehr als 30 Veranstaltungsorten, einschließlich der neuen Spielstätten Moritzkirche in Halle, St. Andreaskirche in der Lutherstadt Eisleben und dem Lutherhaus in der Lutherstadt Wittenberg, werden die Händel-Festspiele zelebriert.

„Die Welt zu Gast in Halle“ heißt es auch unter den Künstlern und Künstlerinnen, Ensembles, Chören und weiteren Beteiligten, die das Festival in diesem Jahr gestalten. So sind unter den 79 Vokalsolisten u. a. die Kanadierin Marie-Nicole Lemieux und die Süd-Koreanerin Eunjeong Song vertreten.

Rubén Dubrovsky, einer von 26 Dirigenten, aus Argentinien stammend, sowie Regisseur Kobie van Rensburg, in Südafrika geboren, ergänzen die Internationalität der Händel-Festspiele. Die am weitesten angereisten Gäste kommen sicher aus Australien. Allein zwei Journalistinnen aus Down Under haben sich für die diesjährigen Festspiele akkreditiert.

Neben den vielen internationalen Stars gestalten stets auch regionale Künstler die Händel-Festspiele mit. In diesem Jahr stehen u. a. die Robert-Franz-Singakademie Halle und der Pauluschor Halle im Abschlusskonzert in der Galgenbergschlucht auf der Bühne. In der „Brockes-Passion“ treffen das international besetzte L’Orfeo Barockorchester und der Stadtsingechor zu Halle, einer der ältesten Knabenchöre Deutschlands, aufeinander. Darüber hinaus ist der Stadtsingechor zu Halle auch bei der Feierstunde am Händel- Denkmal, der musikalischen Einstimmung auf die Händel-Festspiele auf dem Marktplatz, und in „Joshua“ zu hören.

Nach dem derzeitigen Stand weisen die Händel-Festspiele eine Auslastung von über 70 Prozent auf. Einige Veranstaltungen sind bereits ausgebucht so z. B. das „Festkonzert mit Philippe Jaroussky und Marie-Nicole Lemieux“, die „Baroque Lounge Händel – Bach“ oder auch das Konzert „Barock & Jazz“. Für den Großteil der Veranstaltungen sind noch Karten erhältlich. Händel-Liebhaber dürfen sich u. a. auf „Il martirio di Santa Teodosia“, „Lobet und Singet“, „Zachow und Händel“, „Von Grand Motet zum Foundling Hospital Anthem“ oder auch auf „Poro, Re dell‘ Indie“ freuen. „Einen besonderen Hinweis möchte ich auf unsere beiden großen Open-Air-Veranstaltungen in der Galgenbergschlucht am zweiten Wochenende geben. Hier sind entgegen vieler Annahmen noch Karten verfügbar“, so Clemens Birnbaum, Intendant der Händel-Festspiele und Direktor der Stiftung Händel-Haus.

Karten sind an allen bekannten Ticket-Vorverkaufsstellen, die mit eventim kooperieren, telefonisch unter der Hotline +49 (0) 345 / 565 27 06 (Montag bis Freitag: 7 bis 20 Uhr), im Internet unter www.haendelhaus.de, im Gästebüro im Händel-Haus (Öffnungszeiten: 29. Mai bis 10. Juni von 10 bis 18 Uhr) oder an den Abendkassen erhältlich.