Der Förderpreis InTakt 2011 der miriam-stiftung wurde im Rahmen einer Feierstunde am Samstag, 22.Oktober 2011, im Rathaus Dortmund übergeben. Er zeichnete - in diesem Jahr zum 8. Mal – Einzelpersonen und Musikgruppen aus, die einen innovativen Beitrag zur kulturellen Teilhabe von Menschen mit Behinderung leisten, sei es über neue Konzepte oder kreative Anwendung und Produktion von Musik. Die Bewerbungen kommen aus der ganzen Bundesrepublik.
Bürgermeister Manfred Sauer und Prof. Dr. Ursula Gather, Rektorin der TU Dortmund, gratulierten den Preisträgern und betonten die Notwendigkeit kultureller Bildung für alle Mitglieder der Gesellschaft.
Mit dem Förderpreis I würdigt die Jury das Konzept Extended Version der Brass Band Marshall Cooper & The Phonky Deputies aus Mainz, die gemeinsam mit Musikern des Dortmunder Modells ein energetisches Live-Programm entwickelt haben. Marshall Cooper Extended Version fördere mit seinem Konzept die gleichberechtigte Teilhabe, in der Niveau und Qualität spielerisch zusammenfinden, so die Begründung der Jury.
Der Förderpreis II ging an Johannes Joliet, Leiter des Experimentalorchesters Halle 016 an der Bruderhausdiakonie Reutlingen. In der Laudatio würdigte die Jury das unerschrockene Erforschen und Experimentieren mit Klängen innerhalb seines Projekts und seiner musikpädagogischen Arbeit.
Die Preise sind mit insgesamt 5.000 dotiert.
Highlight der Preisverleihung waren die musikalischen Darbietungen der Preisträger. Während Johannes Joliet mit sphärischen und experimentellen Klängen berührte, sprang bei Marshall Cooper Extended Version und ihrer Brass Band Performance der musikalische Funken auf das Publikum über. Begeisterter Applaus.
Absätze