e.on-Kulturpreis: Sonderpreis für Ana Chumachenko

Die Bedeutung der Förderung von Kunst und Wissenschaft durch Privatleute und Unternehmen hat Kunstminister Dr. Thomas Goppel am Donnerstag anlässlich der Verleihung des e.on-Kulturpreises in Nürnberg unterstrichen. Das gesellschaftliche Engagement von Unternehmen im Bereich von Wissenschaft und Kunst stelle eine wertvolle und notwendige Ergänzung zur Förderung durch die öffentliche Hand dar, betonte Goppel. „Das ist ein wichtiger Impuls zum Erhalt der kulturellen Vielfalt und zugleich eine Bühne für Kunst und Wissenschaft in Bayern“, so der Minister weiter. Den Sonderpreis des Kunstministers erhält in diesem Jahr die Geigerin Professor Ana Chumachenko. Goppel: „Ana Chumachenko ist ein künstlerisches Phänomen. Sie besitzt eine musikalische und pädagogische Doppelbegabung, wie sie auf dem Gebiet der Musik und Kunst in dieser Vielseitigkeit sehr selten zu finden ist. Die Virtuosin ist auf den internationalen Konzertpodien als Solistin ebenso selbstverständlich zu Hause wie in Kammermusikensembles. Darüber hinaus ist Frau
Chumachenko aber auch eine hervorragende Pädagogin.“

Der Kulturpreis, der von der E.ON Bayern AG in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst in diesem Jahr zum zweiten Mal verliehen wird, ist mit insgesamt 154.000 Euro dotiert. Ausgezeichnet werden Künstler für ihr bedeutendes künstlerisches Wirken sowie Absolventen und Doktoranden der bayerischen Universitäten, Fachhochschulen und Kunsthochschulen mit Dotierungen von 3.000 bis 10.000 Euro. Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst verleiht zusätzlich einen Sonderpreis.