Die Deutsche Orchestervereinigung (DOV) begrüßt den positiven Ausgang des Bürgerentscheids für eine neue städtische Halle als Konzerthaus.

Bereits in den 1970er-Jahren sollte mit dem Bau eines Konzertsaals dem Orchester eine geeignete Spielstätte zur Verfügung gestellt werden. "Jahrzehntelang wurden der Württembergischen Philharmonie Hoffnungen auf ein eigenes Konzerthaus gemacht. Nun können die Weichen für die Arbeit des Orchesters in den nächsten fünfzig Jahren richtig gestellt werden: optimale akustische Bedingungen und ein exklusives Ambiente - Attribute, die heute vom Publikum gefordert werden. Das aktuelle ‚KulturBarometer’, eine repräsentative Studie des Zentrums für Kulturforschung in Bonn, zeigt ganz deutlich die wesentliche Bedeutung des Konzertumfelds für oder gegen einen Konzertbesuch", sagt Gerald Mertens, Geschäftsführer der Deutschen Orchestervereinigung.

"Die politischen Entscheidungsträger in Reutlingen sollten sich für einen Bau entscheiden, der zu allererst ein Konzerthaus ist und zugleich auch anderen Kulturveranstaltungen geeigneten Raum bietet. Ein Konzerthaus mit einem eigenen Orchester ist immer ein herausragender kultureller Standortfaktor für Stadt und Region", so Mertens abschließend.

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