Die Classical:NEXT, das größte internationale Treffen für klassische Musik, kehrt vom 12. bis 15. Mai 2025 nach Berlin zurück und bringt Fachleute aus allen Bereichen zusammen, um die Zukunft der klassischen und Kunstmusik zu gestalten.
Das Event hat nun eine erste Vorschau auf das kommende Programm veröffentlicht, mit einem Schwerpunkt auf Konferenzsitzungen, die zentrale Fragen und Herausforderungen der Branche thematisieren.
Die erste Programmvorschau präsentiert eine Reihe interaktiver Konferenzsitzungen, in denen etablierte Expert:innen und neue Stimmen mit globalen Perspektiven über zentrale Themen diskutieren. Diese umfassen ein breites Spektrum: von Zugang, Inklusion, Bildung und Partizipation über Technologie und Nachhaltigkeit bis hin zu Publikum, Repertoire, innovativen Konzertformaten und vielem mehr.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt in diesem Jahr auf Orchestern, mit Einblicken in das Aurora Orchestra, das London Philharmonic Orchestra, das Paraorchestra und das Iberoamerikanischen Netzwerk der Sinfonieorchester. Thematisierte Sitzungen umfassen:
- Neues Denken über das Modell heutiger Orchester
- Richtige und falsche Wege der Markenbildung von Orchestern
- Soziale Rollen im Wandel durch Gemeinschaftsverbindungen
- Förderung eines zeitgenössischen Repertoires
Im Jahr 2025 wird die Classical:NEXT auch ein besonderes Augenmerk auf die Tonträgerindustrie legen, die sich an neue Entwicklungen in der digitalen Landschaft und andere neue Trends anpasst. Eine Expertengruppe aus großen und unabhängigen Labels, darunter bastille musique, Deutsche Grammophon und CLASS Germany, kuratiert ein spezielles Programm von Konferenzsitzungen, Gelegenheiten zum Networking, Coachings und Meet-ups, die einen kritischen Blick darauf werfen, wie Labels in Zukunft aussehen werden:
- Was bedeutet Erfolg für Labels?
- Welche Rolle werden Labels im Bereich Plattenverkäufe, Künstler- und Repertoireentwicklung spielen?
- Wie werden sich die Interaktionen mit DSPs weiterentwickeln?
- Welche Label-Dienstleistungen können Künstlern, Konsumenten und Vertriebspartnern zugutekommen?
Die erste Programmvorschau beinhaltet zudem eine Sitzung zum Thema „Auffindbarkeit und kulturelle Vielfalt im digitalen Zeitalter“: Geleitet von Esther Gottschalk (Direktorin der niederländischen Komponistenvereinigung Nieuw Geneco) und der Komponistin Zahra Mani, wird die Podiumsdiskussion die Rolle von Algorithmen bei der Gestaltung kultureller Vielfalt untersuchen.
Aufbauend auf David Taylors Sitzung „Too Much Talking, Not Enough Doing“ aus der letztjährigen Ausgabe legt die Classical:NEXT 2025 verstärkt den Fokus auf den Anstoß wirklicher systemischer Veränderungen. Nach Jahren der Diskussion verlagert sich die Aufmerksamkeit nun auf konkrete Schritte, greifbare Maßnahmen und die beste Umsetzung von Ansätzen und Methoden, die Denkweisen verändern und nachhaltige Veränderungen bewirken. Dies spiegelt sich insbesondere in Sitzungen wie „Make it happen!“ mit Kian Jazdi und „From Knowledge to Action“ unter der Leitung von Lea Brückner wider.
Fabienne Krause, Geschäftsführerin von Classical:NEXT, kommentierte die erste Programmvorschau:
„Wir freuen uns sehr, dass die Classical:NEXT erneut in Berlin stattfindet, um auf der vorherigen Ausgabe aufzubauen und einen klaren Fokus auf groß angelegte Veränderungen in der Branche zu legen. Gemeinsam mit führenden Expert:innen aus verschiedenen Sektoren haben wir intensiv daran gearbeitet, sicherzustellen, dass die wichtigsten Gespräche nicht nur geführt werden, sondern auch Lösungsansätze bieten, die alle Teilnehmenden mit nach Hause nehmen und umsetzen können. Mit neuen internationalen Partnern an unserer Seite und bewährten Kollaborationen wird die Ausgabe 2025 weiterhin das Epizentrum für Innovation in der klassischen Musik sein und als Sprungbrett dienen, damit diese Innovationen weit über das Event hinaus nachhallen.“
Die erste Programmvorschau ist auf classicalnext.com verfügbar.