Mit Enttäuschung reagiert die Deutsche Orchestervereinigung (DOV) auf die Entscheidung des Bochumer Kulturausschusses, den Neubaubeschluss für ein eigenes Konzerthaus weiter auf die lange Bank zu schieben.

„Natürlich ist die finanzielle Lage der Stadt Bochum angespannt“, meint Gerald Mertens, Geschäftsführer der DOV, in Berlin. „Ein hervorragendes und renommiertes Orchester wie die Bochumer Symphoniker braucht aber auch eine vernünftige Spielstätte. Die Investition in das seit langem geplante neue Konzerthaus ist die einzig richtige Entscheidung. Nur so kann das Orchester in der Stadt selbst seine vielfältigen Aufgaben vernünftig erfüllen. Ein Neubau würde aber auch den internationalen Ruf der Stadt Bochum als Kultur- und Messestadt stärken“, so Mertens weiter.

„Auch um ein Zeichen der Unterstützung für einen neuen Konzertsaal in Bochum zu setzen, werden wir am 16. Mai 2006 im RuhrCongress Bochum die „Deutsche Orchesterkonferenz“ veranstalten. Vielleicht gelingt es ja, im Umfeld dieser Veranstaltung weitere Impulse für den Neubau auszulösen“, meint Mertens abschließend.

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