Mit Bernhard Forck hat das Händelfestspielorchester zunächst für zwei Spielzeiten einen alten Bekannten an sich gebunden. Forck leitete das Ensemble sowohl auf dem Konzertpodium als auch im Graben u. a. in Händels »Agrippina« in der Saison 1999-2000. Der Konzertmeister der »Akademie für Alte Musik Berlin« hat ehrgeizige Pläne für das Händelfestspielorchester. Die Arbeit mit den Originalinstrumenten soll weiter vertieft und neue Impulse durch die Integration von Gastsolisten in die Ensemblearbeit gewonnen werden. So sind für die kommende Spielzeit etwa der künstlerische Leiter des SWR Vokalensembles, Marcus Creed, und die Münchner Cellistin Kristin von der Goltz angefragt. Inhaltlich plant Forck, ausgehend von Händels Werk, die große Bandbreite des halleschen Genies zu zeigen und die zahlreichen Bezüge und Verbindungen des Barockkomponisten etwa nach Rom oder London offen zu legen.