Keine Kürzung im Musikbildungsbereich! Dieses klare Signal sendet die Bayerische Staatsregierung mit ihrem heutigen Beschluss zum Doppelhaushalt 2011/2012. BMR-Präsident Thomas Goppel sieht darin eine deutliche Bestätigung der Arbeit, die Laien wie Profis im weiten Feld musikalischer Bildung schon bisher leisten. Thomas Goppel: „Das ist für die Musiker im Land die frohe Botschaft kurz vor Weihnachten. Herzlichen Dank an die Bayerische Staatsregierung und hoffentlich auch an den Bayerischen Landtag, der im kommenden Frühjahr den Doppelhaushalt ja erst tatsächlich verabschieden muss.“
Während der Haushalt insgesamt um 4 % gekürzt wird, bleiben freiwillige Leistungen in der Musik unangetastet. Goppel: „Besonders erfreulich ist, dass die halbe Million Euro Aufwüchse aus dem Jahr 2010 im Nachtragshaushalt erhalten bleiben und damit nicht einmalig gewesen sind. Insoweit darf die Laienmusik also mit einer stabilisierten Erhöhung rechnen.“ Unverändert bleibt damit auch der Zuschuss für die nichtsstaatlichen Orchester, die jedoch im Vorfeld formuliert hatten, wie nötig zur Qualitätssicherung eine Erhöhung sei. Goppel: „Es ist sicher ein Wermutstropfen, dass unsere Profis vorerst weiter mit dem schmalen Haushalt auskommen müssen. Aber gemessen an den Auflagen und Belastungen, die andernorts zu zum Teil drastischen Kürzungen führen werden, lässt auch der jetzige Beschluss der Staatsregierung den Schluss zu, dass sie die Arbeit der nichtsstaatlichen Orchester letztlich richtig einordnet.“
Thomas Goppel führt die ungekürzte Bezuschussung mit auf die gezielte Öffentlichkeitsarbeit zurück, die die verschiedenen Musikverbände in den letzten Monaten auch gegenüber den Parlamentariern betrieben haben. Goppel:
„Das trägt dazu bei, dass das Verständnis für die Bedeutung musikalischer Bildungsarbeit im Lande und vor allem bei den politischen Vertretern steigt.“ Große Hoffnung setzen die Musiker im nächsten Anlauf darauf, dass ihr Einsatz zum Ausbau der musikalischen Bildungsangebote im Ganztagsbereich in kommenden Haushalten zu finanziellen Akzentsetzungen und Mehrungen führen wird.
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Quelle
http://www.musikinbayern.de