Der Bau der Elbphilharmonie wurde gestern in der Bürgerschaft einstimmig beschlossen. Kultursenatorin Prof. Dr. Karin v. Welck: „Ich freue mich sehr darüber, dass alle Fraktionen dem Beschluss zugestimmt haben. Es besteht Einigkeit darüber, dass die Elbphilharmonie ein neues Wahrzeichen Hamburgs werden wird. Dies ist ein Zeichen dafür, dass die Menschen in Hamburg in Aufbruchstimmung sind und Hamburg auf dem Weg zu einer internationalen Musikmetropole unterstützen wollen. Ich bin sicher, dass die Elbphilharmonie ein Haus für alle und ein kultureller Magnet ohne gleichen werden wird.“

Diese überwältigende Zustimmung zur Elbphilharmonie spiegelt sich auch in der Bevölkerung wieder: rund 64 Millionen Euro privater Spenden von mehr als 5000 Bürger und Unternehmen sind für die Elbphilharmonie bereits zugesagt wurden. Ein wichtiger Schwerpunkt des Konzertbetriebs der Elbphilharmonie wird in der Musikvermittlung liegen: Es ist gelungen, im Kaispeicher einen großzügigen musikpädagogischen Bereich mit einem neuen, 3. Saal zu gestalten. Damit hat die Elbphilharmonie die Chance, besonders auch ein Haus für Kinder und Jugendliche zu werden. Zusammen mit dem Körber Fond ZukunftsMusik, einer zweckgebundenen Zustiftung an die Stiftung Elbphilharmonie in Höhe von 3 Millionen Euro für die musikalische Nachwuchsförderung, ist eine Voraussetzung für eine erfolgversprechende musikalische Kinder- und Jugendarbeit geschaffen.

Zukunftweisend und nachhaltig ist auch das energiesparende Bauen. In die Dachlandschaft wird eine Photovoltaik-Anlage eingebaut, die sehr leistungsstark ist und eine erhebliche CO2-Ersparnis bringt. Baubeginn der Elbphilharmonie ist der 2. April 2007.