Der Stuttgarter Kompositionspreis zählt zu den ältesten Preisen, die in der Bundesrepublik Deutschland für Musiker vergeben werden. Seit 1955 wurde die Auszeichnung jährlich verliehen. Inzwischen ist die Preisübergabe in das Festival für neue Musik, Eclat, integriert, das in diesem Jahr vom 1. bis 4. Februar im Stuttgarter Theaterhaus stattfindet. Die 50. und 51. Kompositionspreise werden bei Veranstaltung am 4. Februar überreicht.

Der 50. Kompositionspreis der Landeshauptstadt Stuttgart geht bei einer Dotierung von 7000 Euro an Gerald Eckert für seine Werke "Nachtschwebe" und "des Nichts, verlorene Schatten" und an Robin Hoffmann mit 5000 Euro für "Was stimmt" für sechs Stimmen und "Birkhahn-Studie". Mit der 50. Verleihung wurde der Turnus der Juryentscheidungen und Aufführungen geändert. Deshalb werden am 4. Februar auch die Träger des 51. Kompositionspreis ausgezeichnet. Die jeweils mit 6000 Euro dotierten Preise erhalten Peter Flemmig für die elektronische Komposition "MitOhneFilter" (2003) und "Der Schrei" (2005) und Sergej Newski für "Fluss" (Version 2005). Das Ensemble Modern führt "des Nichts" und "Fluss" auf, und die Neuen Vocalsolisten "was stimmt".

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