Im Rahmen eines Pressetermines am gestrigen Montag, 19. März, stellten Bürgermeister und Ressortleiter Kultur Klaus Müller, Kulturausschussvorsitzende Renate Brunswicker, Musikschulleiter Paul Breidenstein und die Vorsitzende des Freundeskreises der Musikschule Tone Johansen-Junius die diesjährige Gastkünstlerin der “Internationalen Herbsttage für Musik” (11. bis 16. September) vor:
Die 29-jährige Geigerin Tanja Becker-Bender - gerade erst mit ihrem Debut in der New Yorker Carnegie Hall gefeiert – kommt nach Iserlohn. Die vielfach ausgezeichnete Künstlerin musizierte bereits auf mehreren Kontinenten mit bedeutenden Orchestern und Künstlern, unter anderem auch in Tokio, Singapur, Buenos Aires, Paris, London, Brüssel, Rom und Wien.
In Iserlohn wird sie am Dienstag, 11. September, um 20.00 Uhr im Parktheater als Auftaktkonzert einen Duoabend mit Werken für Violine und Klavier geben. Nach dem dreitägigen Meisterkurs interpretiert sie im Festlichen Abschlusskonzert am Sonntag, 16. September, um 11.00 Uhr im Parktheater Iserlohn das Violinkonzert von Peter Tschaikowski, begleitet vom Philharmonischen Orchester Hagen unter der bewährten Leitung des Hagener Generalmusikdirektors Antony Hermus. Das Orchester der Musikschule darf der Stargeigerin im Finale von Max Bruchs Violinkonzert zur Seite stehen.

Bei der Vorstellung der Gastkünstlerin verwies Bürgermeister und Kulturdezernent Klaus Müller auf die beachtliche Tradition des Festivals, das in diesem Jahr bereits zum 30. Mal durchgeführt wird. Seit den Anfängen musizierten unter anderem so bedeutende Künstler wie Ruggiero Ricci, Boris Pergamenschikow, Igor Oistrach, Leon Fleisher, David Geringas und – im letzten Jahr – Anthony und Joseph Paratore in Iserlohn. Stets präsentierten die “Herbsttage“ eine ganze Woche im Zeichen des Gastkünstlers und seines Instrumentes, vom Auftaktkonzert in Duobesetzung über den Internationalen Meisterkurs bis zum Festlichen Abschlusskonzert mit Solist und Orchester und bilden damit eines der ältesten und angesehensten kulturellen Highlights der Region.

Iserlohns Kulturausschussvorsitzende Renate Brunswicker hob das besondere Profil des Festivals hervor, das seinerzeit von der Musikschule und ihrem Freundeskreis gegründet wurde: Trotz internationalem Renommee wird stets die Verbindung zur Basis gewahrt, indem einige der besten Musikschüler aus Iserlohn neben Studenten aus vielen anderen Ländern am Meisterkurs teilnehmen. Außerdem darf das mittlerweile sechzigköpfige Sinfonieorchester der Musikschule bei einem kürzeren Werk im Festlichen Abschlusskonzert das Profiorchester in der Begleitung des Gastkünstlers ablösen. Schon in der Vergangenheit bewährte sich dieses Konzept durch die große Förderung der jungen Musikschüler und die Verwurzelung des Festivals vor Ort.

Tone Johansen-Junius, die Vorsitzende des Freundeskreises der Musikschule, erwähnte die langjährige Unterstützung des Freundeskreises, die das Festival auch dank der Unterstützung von Sponsoren erst ermöglicht. Gerade die Förderung der jungen Iserlohner Musikschüler im Festival sei ein besonderes Anliegen des Freundeskreises.

Nähere Informationen zu den Internationalen Herbsttagen, zum Meisterkurs und zum Kartenvorverkauf gibt’s in der Musikschule Iserlohn, Tel. 02371/217-1952, und in Kürze auch im Internet unter www.herbsttage.de

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