Früher als erwartet erreichte die Verantwortlichen der Moers Kultur GmbH heute eine überaus positive Nachricht aus der Hauptstadt: die Anschlussförderung des moers festivals durch den Bund ist um weitere fünf Jahre gesichert! Eigentlich wäre die Bundesförderung mit der 52. Festivalausgabe an Pfingsten 2023 (26. bis 29. Mai) ausgelaufen. Bei den Verhandlungen im Rahmen der Haushaltsberatungen im Bundestag haben sich die verantwortlichen Mitglieder des Bundestages Jan Dieren (SPD), Ulle Schauws (Bündnis 90/Die Grünen), Otto Fricke (FDP) und Kerstin Radomski (CDU) jedoch geschlossen für die mehrjährige Anschlussförderung eingesetzt.

Jan Dieren, der Moerser Bundestagsabgeordnete, erklärt begeistert, dass die beschlossene Förderung ein „wichtiges Signal zur Sicherung der Kultur in der Region“ sei. „Kultur und Bildung müssen insbesondere in Krisenzeiten unterstützt werden“. Er freue sich, dass der gemeinsame Einsatz für das moers festival erfolgreich gewesen sei. Das Festival aus seiner Heimatstadt Moers sei international renommiert und ein kultureller Leuchtturm für NRW und die Region Niederrhein.

„Ich freue mich riesig über die großartigen Nachrichten aus Berlin“, zeigt sich Geschäftsführerin Jeanne-Marie Varain begeistert. „Mein Dank gilt allen Beteiligten für ihr Engagement und den Fördergeber*innen für ihr Vertrauen.“ Man habe nun Planungssicherheit und könne das Festival bis 2028 perspektivisch weiterentwickeln.

Auch Kerstin Radomski, die sich als Berichterstatterin des Kultur-Etats schon in den letzten Jahren mehrfach erfolgreich für die Finanzierung des Festivals durch den Bund eingesetzt hatte, ist überglücklich, dass durch den gemeinsamen Einsatz aller Beteiligten die Zukunft des moers festivals mittelfristig gesichert sei.

„Die Sicherung der Bundesförderung ist ein Beleg für die hervorragende Arbeit des Teams, das vor allem während der Pandemie unter größter Anstrengung drei Festivalausgaben auf die Beine gestellt und verschiedenste Herausforderungen gemeistert hat“, so Aufsichtsratsvorsitzender Mark Rosendahl. Trotz enormer Widrigkeiten sei es in den letzten Jahren gelungen, das moers festival wieder stärker an die Stadt zu binden.

Wolfgang Thoenes, Kulturdezernent der Stadt Moers, ergänzt, dass die Bundesförderung eine der Grundsäulen der Finanzierung des moers festivals darstelle. Als impulsgebendes und gesellschaftlich nicht mehr in Frage zu stellendes Kulturfestival gebe es, vor allem in diesen schwierigen Zeiten, auch ein klares Bekenntnis der Stadt Moers zu ihrem Festival.

Tim Isfort, Künstlerischer Leiter des moers festivals ist überwältigt: „Wir hatten uns auf monatelange Gespräche und schwierige Sondierungen eingestellt. Dass wir nun vor allem so früh von der Anschlussförderung erfahren, können wir kaum fassen. Mein persönlicher Dank geht neben unseren Bundestagsabgeordneten aus der Region an alle Akteur*innen vor und hinter den Kulissen, die während der letzten Jahre für das und an dem Festival gearbeitet haben.“