Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, begrüßt, dass Restmittel aus dem Sonderfonds des Bundes für Kulturveranstaltungen, der den Kulturbereich in der Coronapandemie unterstützt, laut dem gestern vorgestellten Entlastungspaket der Bundesregierung für die Unterstützung des Kultursektors in der Energiekrise zur Verfügung stehen sollen. Das ist eine gute Nachricht für die von der Energiekrise schwer betroffenen Kultureinrichtungen, Kulturunternehmen, Künstlerinnen und Künstler sowie Kulturvereine. Aktuell stehen aus den 2,5 Milliarden Euro, die der Sonderfonds Kulturveranstaltungen umfasst, noch rund 1 Milliarde Euro zur Verfügung.

Der Deutsche Kulturrat fordert, dass die Mittel aus dem Sonderfonds des Bundes für Kulturveranstaltungen dem gesamten Kulturbereich, d. h. den öffentlichen Kultureinrichtungen, den privaten Kulturunternehmen, den Kulturvereinen sowie den soloselbständigen Künstlerinnen und Künstlern, zugutekommen.

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Wir freuen uns sehr, dass die Ampelkoalition unseren Vorschlag aufgegriffen hat und die Restmittel aus dem Sonderfonds des Bundes für Kulturveranstaltungen nicht an den Finanzminister zurückfließen, sondern zur Unterstützung der Kultur in der Energiekrise zur Verfügung stehen sollen. Es kommt jetzt allerdings darauf an, dass die Hilfen wirklich passgenau den gesamten Kulturbereich erreichen. Wir erarbeiten hierzu konkrete Vorschläge.“

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