Schüleranteile nach Fächern 2017

Abbildung: Schüleranteile nach Fächern 2017
Öffentliche Musikschulen bieten eine Vielfalt an Instrumental- und Vokalfächern. Klavier, Gitarre, Violine, Blockflöte, Schlagwerk und Querflöte haben die höchsten Schülerzahlen.

Etwa eine Million Schüler*innen belegten zuletzt die Instrumental- und Vokalfächer der öffentlichen Musikschulen im VdM sowie sonstige Unterrichtsformen wie Instrumentenkarussel, Klassenmusizieren und Elementare Musikklassen (Ensemble- und Ergänzungsfächer werden in der Darstellung nicht berücksichtigt). Rund 20 % der Fachbelegungen entfielen dabei auf Tasten- und Balginstrumente, je etwa 16 % auf Holzblas- und Zupfinstrumente sowie 10,6 % auf Streichinstrumente. An den sonstigen Unterrichtsformen nahmen mehr als 225.000 Kinder und Jugendliche teil. Die Daten der VdM-Statistik 2017 beziehen sich auf das gesamte Kalenderjahr 2016.

Schülerzahlen in den am häufigsten gewählten Instrumentalfächern
Abbildung: beliebteste Fächer

Die am häufigsten unterrichteten Instrumente der öffentlichen Musikschulen sind Klavier mit zuletzt mehr als 164.000 Belegungen und Gitarre mit mehr als 136.300 Schüler*innen. Sehr beliebt sind auch Violine (über 72.100 Belegungen), Schlagzeug und andere Schlaginstrumente (knapp 52.800) sowie Querflöte (mehr als 40.600). Beim Blockflötenunterricht ist der Trend seit dem Jahr 2000 zwar rückläufig, mit über 61.600 Schüler*innen war die Blockflöte zuletzt aber trotzdem noch das am vierthäufigsten gewählte Instrument.

Fachbelegungen an den öffentlichen Musikschulen im VdM
Tabelle: Fachbelegungen an den öffentlichen Musikschulen im VdM

Hinweis

Die Tabelle führt Schülerzahlen in den Instrumental- und Vokalfächern der Musikschulen im VdM auf. Nicht berücksichtigt werden dabei Schüler*innen in Ensemble- und Ergänzungsfächern. Datenstand bis einschließlich 2013 ist jeweils der 1. Januar des angegebenen Jahres; ab 2014 erfolgt die Datenerfassung nicht mehr anhand eines Stichtags, sondern auf Basis eines vollständigen Kalenderjahres (jeweils 1. Januar bis 31. Dezember des Vorjahres). Diese methodische Änderung hat eine signifikant veränderte Zahlenbasis zur Folge, da nun auch diejenigen Schüler*innen in die Statistik einfließen, die an Projekten und anderen zeitlich begrenzten Angeboten teilgenommen haben bzw. die im Laufe eines Jahres aus einer Musikschule ausgeschieden sind und mit der Stichtagsbetrachung bisher nicht erfasst werden konnten. Die vor dieser Änderung dargestellten Jahre sind daher nicht mehr unmittelbar vergleichbar.

Statistik

Fußnoten

  1. Ab 2014 veränderte Datenerfassung, vgl. Hinweis oben.
  2. Ab 2015 einschl. Bariton.
  3. Ab 2010 einschl. Stimmbildung.
  4. Sonstige Unterrichtsformen wie z.B. Instrumentenkarussell, Klassenmusizieren, Elementare Musikklassen.

Quelleninformationen

Zusammengestellt und berechnet vom Deutschen Musikinformationszentrum nach: Statistisches Jahrbuch der Musikschulen in Deutschland, hrsg. vom Verband deutscher Musikschulen, diverse Jahrgänge.

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