Die Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestags geben einen Überblick darüber, welche wirtschaftlichen Folgen die verschiedenen politischen Maßnahmen, die zur Bekämpfung der Corona-Pandemie ergriffen wurden, auf die Teilbereiche des Kultur- und Kreativsektors hatten. Zusätzlich stellen sie die Fördermaßnahmen von Bund, Ländern und Kommunen vor, welche den wirtschaftlichen Einbußen entgegenwirken sollten.

Im Ergebnis zeigt sich, dass die Kulturwirtschaft 2020 dreimal größere Umsatzeinbußen als die Kreativwirtschaft hatte: Die Umsätze sind dort um 19 % zurückgegangen, während die der Kreativwirtschaft um 6 % fielen. Als größte Herausforderung werden allgemein  u. a. Planungsunsicherheit, gestiegene Produktionskosten und finanzielle Engpässe, Veröffentlichungsstaus und schließlich ein verzögertes und verändertes Konsumverhalten genannt.