Popmusik erzielte 2022 den größten Anteil am Branchenumsatz, deutlich weniger allerdings als in den Nullerjahren. Umsatzstark waren auch die Genres Hip-Hop und Rock.

Das Segment Pop unterscheidet den englisch- und anderssprachigen Pop international, dessen Umsatzanteil 2022 bei 24,1 % lag, sowie den Deutsch-Pop mit zuletzt 3,6 % Umsatzanteil. Zusammen erzielten die beiden Segmente damit nur noch knapp 28 % des Gesamtumsatzes, ein Tiefstwert. Hip-Hop kam auf einen Anteil von 19,3 %, Rock auf 18,6 %. In den vergangenen zehn Jahren erhöhten insbesondere die Segmente Hip-Hop, Dance und „Family“ ihre Umsatzanzteile.

Unter den einzeln aufgeführten Genres erzielten Klassik (1,8 %), Jazz (1,5 %) und Volksmusik (0,5 %) die geringsten Umsatzanteile.

Tabelle
Anteile der Repertoiresegmente am Gesamtumsatz 2001 bis 2022
Abbildung: Tabelle mit den Umsatzanteilen

Hinweis

Die Daten basieren auf dem Umsatz zu Endverbraucherpreisen inkl. Mehrwertssteuer; ab 2003 inkl. Musikvideos (physisch), ab 2005 inkl. Downloads, ab 2006 inkl. Mobile und ab 2015 inkl. Premium Streaming. Genrezuordnung laut PHONONET-Produktanmeldung. Die Jahresangaben beruhen auf z. T. nachträglich veröffentlichten Revisionen.

Statistik

Fußnoten

  1. Bis 2017 inkl. Hörbuch-Umsätze, ab 2018 ohne.
  2. Pop entspricht Pop international und weiteren Genres populärer internationaler Musik, die auch von Künstler*innen aus Deutschland stammen kann; die Kategorie „Deutsch Pop“ meint hingegen den deutschsprachigen Pop.
  3. Einschl. Rock deutschsprachig, Rock englischsprachig, Metal, Punk.
  4. Einschl. Crossover.
  5. Bis 2021 unter der Bezeichnung „Kinderprodukte“.
  6. Einschl. Soundtrack/Filmmusik, Country, Instrumentalmusik, Weihnachtsproduktion, Comedy, Musical.

Quelleninformationen

Zusammengestellt vom Deutschen Musikinformationszentrum nach: Musikindustrie in Zahlen, hrsg. vom Bundesverband Musikindustrie, diverse Jahrgänge.

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