In einem Offenen Brief an den Vorstand und den Aufsichtsrat der deutschen GEMA drückt die Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen (RKM) ihre Besorgnis über die derzeit geplante GEMA-Reform aus, die aus ihrer Sicht nicht hinreichend diskutiert sei. Wenn nicht länger Werke an sich gefördert würden, sondern nur noch die Werknutzung über die Förderungswürdigkeit bestimme, würden insbesondere junge Komponist:innen auf dem Weg in die Professionalität gravierend benachteiligt. Die Aufgabe des bisherigen Solidarprinzipgs zugusten von überwiegend kommerziell ausgerichteten Inkasso-Verteilungsregeln könne nicht absehbare Folgen für die Musikszene und die deutschen Musikhochschulen haben. Die RKM fordert daher, die Reform um mindestens ein Jahr zu verschieben, um offene Fragen zu klären.
Die Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen kritisiert die Aufgabe des bisherigen Solidarprinzipgs zugusten von überwiegend kommerziell ausgerichteten Inkasso-Verteilungsregeln.
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