In der Resolution, die der Deutsche Musikrat auf seiner Mitgliederversammlung am 25. Oktober 2025 verabschiedete, betont der Verband das Potenzial von Musik, Menschen über Sprach- und Kulturgrenzen hinweg zu verbinden, gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern und heilend zu wirken. Der Deutsche Musikrat versteht sich dabei als gesellschaftspolitischer Impulsgeber und setzt sich gemeinsam mit seinen Mitgliedsverbänden für ein vielfältiges, demokratisches und inklusives Musikleben ein. Der Verband betont, dass die Musikkultur in Deutschland durch ihre Vielfalt geprägt ist und wesentlich zu Bildung, Integration und Teilhabe beiträgt – sowohl im Amateur- als auch im Profibereich.
Um dieses Potenzial zu stärken, fordert der Musikrat, Projekte, Akteure und Institutionen, die sich um Teilhabe und Begegnung bemühen, stärker zu fördern und insbesondere der Erosion musikalischer Bildung entgegenzuwirken. Musikverbände, - vereine und Kulturinstitutionen werden dabei als Orte begriffen, in denen Vielfalt abgebildet und Teilhabe ermöglicht werden kann. Der Musikrat positioniert sich klar gegen antidemokratische Tendenzen, fördert Diversität und Kultursensibilität und zielt darauf ab, das Musikleben als Ort gelebter Demokratie zu gestalten und damit als vielfältig, offen und zukunftsfähig.
